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Siemens und Toutenkamion Group schaffen mobile Intensivstationen für Krankenhäuser

Siemens Smart Infrastructure und die Toutenkamion Group haben gemeinsam ein flexibles Containersystem für hochinnovative mobile Intensivstationen entwickelt, das die Krankenhausinfrastruktur entlastet.

Siemens und Toutenkamion Group schaffen mobile Intensivstationen für Krankenhäuser

  • Anpassbare modulare Lösung für kurzfristige Anforderungen von Krankenhäusern, z. B. bei Epidemien oder Bauarbeiten
  • Ergonomische Lösung gewährleistet Sicherheit von Patienten und medizinischem Personal
  • Erfüllt Vorschriften an Gesundheitseinrichtungen
  • Autonome Versorgungseinheiten für schnelle Inbetriebnahme und hohen Mehrwert

Die Lösung entstand als Reaktion auf die Covid-19-Pandemie, durch die Pflegepersonal, Ärzte und Krankenhausmanager gezwungen waren, in kürzester Zeit praktische Lösungen zu finden, um hochansteckende Patienten angemessen zu versorgen und gleichzeitig die Notversorgung und konventionelle Pflege aufrechtzuerhalten. Eine der größten Herausforderungen der Pandemie war die Bereitstellung einer ausreichenden Anzahl von adäquat ausgestatteten Reanimations- und Intensivbetten.

Völlig autonom und einfach zu installieren

Das Grundgerüst für die mobilen Einheiten wurde vom französische Unternehmen Toutenkamion entwickelt, das mobile medizinische Lösungen für LKWs, Sattelauflieger und Container herstellt. Toutenkamion wählte geeignete wetterfeste Materialien, die regulatorische Auflagen erfüllen, insbesondere in Bezug auf Brandschutz. Die Lösung kann schnell in Betrieb genommen und bei Bedarf zwischen Einsatzorten transportiert werden.

Siemens liefert die Technologien, die Sicherheit und Komfort im Inneren der Module gewährleisten, darunter Systeme für Stromverteilung, Gebäudemanagement, Brandschutz, Sicherheit, Luftbehandlung, Produktion und Verteilung von medizinischen Gasen sowie Integration von Dialyselösungen in Zusammenarbeit mit spezialisierten Partnerunternehmen ATA Médical, Novair und Baxter. Das Baubüro Intérop trug ebenfalls zur Konstruktion bei.

Jede mobile Intensivstation besteht aus fünf Räumen: Pflegestation, Apotheke, technisches Büro, Lager für biomedizinische Geräte und Artikel sowie ein Reinigungsbereich für verunreinigte Artikel. Wahlweise kann auch ein Ruheraum für das Pflegepersonal oder ein Büro untergebracht werden. Alle Räume weisen eine Mindestgröße von 23 m2 auf, sodass für das medizinische Personal ausreichend Raum zur Patientenbetreuung vorhanden ist und im Notfall Intensivpflege geleistet werden kann. Jeder Raum ist außerdem mit einem Patientenlifter für den Patiententransport ausgestattet.


Siemens und Toutenkamion Group schaffen mobile Intensivstationen für Krankenhäuser

Siemens and Toutenkamion Group create mobile intensive care units for hospitals

Einer der Hauptvorteile der Lösung von Siemens und Toutenkamion ist die schnelle und einfache Umsetzung – rund acht Monate von Planung bis Betrieb, einschließlich Fertigung und Montage der Mondule. Der französische Hersteller Novair liefert ein komplettes System, das anhand von mobilen Generatoren die völlig autonome Herstellung und Verteilung der medizinischen Gase für die mobilen Einheiten ermöglicht. Durch diese Autonomie werden der vorhandene Bestand und das Versorgungsnetz des Krankenhauses entlastet. Die mobilen Einheiten haben eigene Versorgungseinrichtungen für Normal- und Reservestrom.

Die Einheiten können nicht nur für die Intensivpflege bei Pandemien genutzt werden, sondern auch bei länger andauernden Bauarbeiten in einem Krankenhaus. Da sie mit Luftbehandlungslösungen nach ISO-Klasse 8 ausgestattet sind, eignen sie sich ebenfalls für die Bereiche Dialyse oder Hämatologie. Darüber hinaus können sie durch andere bereits von der Toutenkamion Group und Siemens entwickelte medizinische und mobile Funktionen ergänzt und mit ihnen verbunden werden, wie z. B. Radiologie, Mammografie oder Ultraschall.

www.siemens.com

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